Leben im Klimawandel - eine herausfordernde Zeit mit vielen Möglichkeiten

….plötzlich ist er da—der lange angekündigte Klimawandel. Manche Regionen bekommen ihn bereits früher zu spüren. So auch wir in den Bergen. Wo andere Regionen mit Dürreperioden zu kämpfen haben, trifft uns ein zu viel an Wasser. Was sich nicht minder zerstörerisch auswirken kann—wie leider schon viele am eigenen Leib erfahren mussten. Ein Winter der früher beginnt, Regenereignisse die in ihrer Intensität nicht mit denen von früher zu vergleichen sind. Hochwasserereignisse die mittlerweile jährlich zu erwarten sind. Lauter Veränderungen die sich nicht mehr von der Hand weisen lassen. Und die keinen Stillstand zulassen. Veränderung an sich muss nicht zwingend schlecht sein—aber sie erfordert Anpassung.

Leben im Hochwasser– und Katastrophengebiet

Lawinen, Muren und Hochwasserereignisse prägten schon immer das Leben in den Bergen. Die Anzahl der Rückhaltebecken, Geschiebesperren und anderen Hochwasserschutzanlangen in der Region ist beeindruckende. Durch die veränderten Klimatischen Bedingungen ist nun jedoch auch mit anderen Wassermassen zu rechnen—und viele der alten Anlange die damals für ausreichenden Schutz sorgten, geraten nun an ihre Grenzen. Der Tatendrang ist beeindruckend und viele Projekte befinden sich bereits in Planung oder sogar schon in Umsetzung. Und trotzdem kommt es leider oft zu spät. Aber nicht nur durch groß angelegte Bauprojekte lässt sich ein Schutz schaffen— Auch jeder einzelne von uns kann etwas tun. Oft reichen kleine Veränderungen an Haus und Garten um das Ausmaß des möglichen Schadens deutlich zu verringern. Wir wollen professionelle und fachlich fundierte Hilfestellung in die Wege leiten um privaten Schutz zu ermöglichen und zu fördern.

 

Tourismus im Klimawandel

Winterbeginn im November—früher die Ausnahme, mittlerweile zu erwarten. Die Prognosen für die nächsten Jahre sagen uns zwar einen früheren, aber Schneereichen Winter voraus. Ein Traum für eine Region die zu großen Teilen vom Wintertourismus lebt. Aber das wird nicht immer so bleiben. Auf lange Sicht wird sich auch für uns der Schneesichere Winter zu einem fernen Traum entwickeln. Die Hochsaison wird sich mehr in den Sommer verschieben und „Sommerfrische Touristen aus den Städten“ anlocken. Um von den Veränderungen nicht überrannt zu werden, gilt es jetzt Entscheidungen zu treffen und in die Wege zu leiten um später gut auf die Veränderungen vorbereitet zu sein.

 

Land– und Fortwirtschaft im Klimawandel

Sieht man so manche Reportagen über die junge Generation, Tictoc und co, möchte man meinen der Mensch sei zu einem digitalen Wesen geworden. Aber jeder der sich an blühenden Wiesen, rauschenden Bächen und atemberaubenden Bergausblicken erfreuen kann, weiß dass das nicht stimmt. Und nicht nur wir wissen die Natur zu schätzen, auch viele Gäste zieht die grüne Ruhe, frische Luft und kühle Bäche zu uns. Aber diese Schätze sind fragil, und können leicht durch übermäßige Düngung und eine sehr intensive Bewirtschaftung der Flächen geschädigt werden. Dinge wie Pflanzenvielfalt und dadurch Biodiversität der Tierwelt, besonders der Insekten, frische Luft und vor allem ein sauberes Trinkwasser sind nicht nur Sache der Bauern. Wir alle sind darauf angewiesen. Die Einhaltung der bereits bestehenden Gesetzt zum Schutz unserer Natur sind uns ein besonderes Anliegen.

 

Diese Themen liegen auch Ihnen am Herzen? Dann vertrauen Sie uns Ihre Stimme am 10.3.2024 an, um Veränderungen für die Zukunft zu schaffen!

 

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